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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Eilaktion: Keine Patente auf Leben! | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
Agrarkonzerne
wie Bayer und Co. lassen immer wieder Tiere und Pflanzen patentieren,
als hätten sie diese erfunden. Eigentlich wurde dieser Praxis 2017 ein
Riegel vorgeschoben – ein Erfolg der jahrelangen Proteste aus der
Zivilbevölkerung.
Doch es gibt noch immer ein Schlupfloch.
Und das wird von Konzernen ausgenutzt, um sich auch weiterhin die
Jahrtausende lange züchterische Arbeit von Bäuerinnen und Bauern
einzuverleiben. Zuletzt hat sich so das niederländische Unternehmen Enza
Zaden vom Europäischen Patentamt (EPA) ein Patent auf eine Melone
gesichert, die durch eine zufällige Mutation resistent gegen einen
bestimmten Pilz ist.
Gemeinsam mit Campact fordern wir mit einer neuen Aktion von der Bundesregierung, diese Praxis zu stoppen.
Die
Schraube, an der wir dafür drehen können, ist der Verwaltungsrat des
EPA. Er tagt schon am 27. Juni. Deutschland wird dort von
Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) vertreten. Sie muss sich
jetzt dafür einsetzen, dass die Lücke im Patentrecht geschlossen wird.
Fordern Sie jetzt mit uns von Justizministerin Katarina Barley, Patente auf Tiere und Pflanzen zu stoppen! | | | | | | | | | Gegenwind für belgische Pannenreaktoren | | | | | | | Die
Pannenserie bei den belgischen Atomkraftwerken (AKW) Doel und Tihange
setzt sich fort: Am AKW Doel schaltete sich ein Reaktor nach einem
technischen Defekt komplett ab. Andere Reaktoren in Tihange und Doel
mussten wegen poröser Betondecken vorübergehend stillgelegt werden.
Zugleich verwarnte die EU-Kommission Belgien erneut, weil
Sicherheitsvorschriften nicht erfüllt sind. Und die deutsche Politik?
Zögert weiterhin, die deutschen Atomfabriken stillzulegen und so die
Brennelemente-Lieferungen nach Belgien zu stoppen.
Vergangenen
Samstag setzten wir darum gemeinsam mit 500 DemonstrantInnen an der
Atomfabrik in Lingen ein Zeichen gegen das Atomrisiko. Zudem fordern wir gemeinsam mit weiteren Umweltverbänden aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland in einem offenen Brief,
dass die Bundesrepublik endlich die Brennelement-Exporte nach Belgien
stoppt und ihre Aktienanteile an der Betreiberfirma der Pannenmeiler
abstößt. | | | | | | | Mehr als 22.000 HamburgerInnen sagen „Tschüss Kohle!“ | | | | | | | Wir gratulieren! Die von uns unterstützte Hamburger Volksinitiative „Tschüss Kohle“ konnte am Freitag 22.494 Unterschriften für einen zügigen Kohleausstieg bei der Senatskanzlei einreichen
– mehr als das Doppelte der 10.000 benötigten Unterschriften. Der
erfolgreiche Start von „Tschüss Kohle“ ist auch ein starkes Signal an
die Kohle-Kommission der Bundesregierung, die in etwa zwei Wochen zum
ersten Mal tagen wird.
Jetzt muss sich die Bürgerschaft mit dem
Gesetzentwurf befassen, der einen Ausstieg aus der Kohleverbrennung für
Fernwärme bis 2025 und zur Stromproduktion bis 2030 vorsieht.
| | | | | | | Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München | | | | | | | | | Sa./So., 15./16. Juni | | Frankfurt am Main, „Haus der Jugend“ | | | Aktions- und Strategiekonferenz, Netzwerk Gerechter Welthandel Unser Referent für Handelspolitik Karl Bär nimmt am Sonntag, 16. Juni, an der Podiumsdiskussion „Wo steht die Bewegung gegen CETA, TTIP & Co.?“ teil. Weitere Informationen hier.
| | | | | | | | | So., 24. Juni ab 12 Uhr | | Berlin | | | | | | | | | | PREVIEW!
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